Gifu im Winter

Gifu im Winter: Von historischen Städten bis hin zu Schneelandschaften

0 Shares
0
0
0
0
0
0

Die Präfektur Gifu ist besonders im Winter ein atemberaubendes Reiseziel mit seinen verschneiten Dörfern wie Shirakawa-go und historischen Städten wie Gifu und Takayama. Die Region ist besonders bekannt für ihr gut erhaltenes Kulturerbe und die malerische Landschaften, die im Winter von einer dicken Schneeschicht bedeckt sind.

Egal ob du dich für historische Burgen, authentisches Essen oder die traditionellen Häuser interessierst – Gifu bietet eine Vielzahl an kulturellen Schätzen, die im Winter erst richtig zum Vorschein kommen. Meine 3-tätige Reiseroute für Gifu im Winter umfasst außergewöhnliche Highlights und Schneelandschaften, dazu gebe ich dir noch umfassende Tipps und Infos über die Präfektur Gifu.

Weitere Beiträge die dich interessieren könnten:

Wissenswertes & Infos für die 3-tätige Reiseroute

Gifu City im Überblick

Die Stadt Gifu ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur Gifu und liegt im Herzen von Honshu – Japans Hautpinsel. Gifu hat eine reiche Geschichte und ist bekannt für ihre historische Bedeutung die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Damals war die Stadt unter dem Namen „Inokuchi“ bekannt und der einst damalige Daimyo (Feudalherr) Nobunaga Oda lebte dort.

Obwohl die Stadt zwischen Osaka und Tokio liegt ist Gifu eine ruhige Stadt. Mir ist so gut wie kein Tourist über den Weg gelaufen und das obwohl die Stadt sehr viel zu bieten hat. Auch ist durch die Nähe der japanischen Alpen Gifu auch ein großartiger Ort für Outdoor-Aktivitäten, Wanderungen und Naturerlebnisse.

Shirakawa-go im Überblick

Das Dorf Shirakawa-go ist ein malerischer und historischer Ort in der Präfektur Gifu in Japan. Das für seine einzigartige Architektur und atemberaubende Naturlandschaft bekannt ist. Als UNESCO-Weltkulturerbe zieht das Dorf jedes Jahr zahlreiche Touristen an.

Besonders berühmt in Shirakawa-go sind die Gassho-Zukuri-Häuser die entwickelt wurden um den extremen Wetterbedingungen der Region standzuhalten. Die Bauweise ist einzigartig und zeichnet sich durch hohe, steile Strohdächer aus, die wie betende Hände („Gassho“) aussehen.

Da das Dorf eine richtige Touristenattraktion ist, ist so gut wie immer dort etwas los aber die Massen verteilen sich durch das ganze Dorf. Auch lässt sich alles wunderbar zu Fuß erkunden.

Takayama im Überblick

Takayama ist eine sehenswerte Stadt in der Präfektur Gifu, die für ihre gut erhaltene Altstadt, traditionelle Handwerkskunst und Sake Herstellung berühmt ist. Sie liegt in den japanischen Alpen und zieht sowohl einheimische als auch internationale Besucher an.

Eine weitere berühmtheit von Takayama ist das Hida-Rindfleisch, das für seinen vollen Geschmack und Zartheit bekannt ist. Serviert mit den Sake der lokalen Brauereien ist das die perfekte Kombination.

Auch hier sind alle Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichbar.

Wann ist die beste Zeit für Gifu im Winter?

Für eine ideale Winterreise in Gifu empfiehlt sich der Zeitraum zwischen Anfang Dezember und Ende Januar. Dann sind Orte wie Shirakawa-go und Takayama in eine zauberhafte Schneedecke gehüllt.

Ich selbst war Anfang Februar da und der Schnee war schon fast am schmelzen. Ich hatte zwar noch in Shirakawa-go Glück mit der wunderschönen Schneelandschaft, aber in Takayama und Gifu City lag schon kein Schnee mehr und das Wetter wurde langsam wärmer.

Anreise nach Gifu City, Shirakawa-go und Takayama

Tokio ⇀  Gifu City

Die schnellste Möglichkeit um von Tokio nach Gifu zu gelangen ist es am Bahnhof Tokio den Tokaido Shinkansen „Nozomi Hakata“ zu nehmen und bis zum Bahnhof Nagoya zu fahren. In Nagoya steigst du dann in die Tokaido Linie ein und bist dann in 20 bis 30 Minuten am Bahnhof Gifu angekommen.

Die einfache Fahrt dauert ungefähr 120 Minuten, kosten 11.780 Yen und sind mit dem JR Pass mit inbegriffen.

Gifu City ⇀  Shirakawa-go

Die einfachste Art um nach Shirakawa-go zu gelangen ist es den Highway Bus zu nehmen. Es fahren mehrere Busse am Tag von Nagoya (Meitetsu Bus Center) über Gifu (Kosoku Kakamigahara) bis nach Shirakawa-go.

Die einfache Fahrt dauert zwischen 2 und 3 Stunden und die Preise fangen bei 3600 Yen an (je nach Tag unterschiedlich). Der Japan Rail Pass ist für Highway-Busse nicht gültig und Reservierungen können über Willer Express gemacht werden.

Wichtiger Hinweis: Reservierungen können nur einen Monat im Voraus gemacht werden

Shirakawa-go ⇀  Takayama

Nur zwei Busunternehmen fahren von Shirakawa-go nach Takayama: Hoketetsu Bus und Nohi Bus.

Die Highway Busse von Hoketetsu fahren nur zweimal täglich, am Morgen und am Nachmittag, ab. Die einfache Fahrt dauert ungefähr 60 Minuten und kostet 2600 Yen.

Die Nohi Highway Busse dagegen fahren mehrmals täglich (auch abends). Wie die Hoketetsu Busse dauert die Fahrt ungefähr 60 Minuten und das Ticket kostet zwischen 2000 – 4000 Yen.

Reservierungen können Online über Japan Bus Online und/oder Willer Express gemacht werden oder direkt am Tag der Abreise vor Ort.

Wichtiger Hinweis: Reservierungen können nur einen Monat im Voraus gemacht werden

Meine Reiseroute für Gifu im Winter

Tag 1: Gifu City entdecken

Gifu Schloss & Park

Das Schloss und der Park gehören zu den prominentesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Gifu. Der Gifu Park ist ein weitläufiger und idyllischer Ort, der sich besonders gut für Spaziergänge eignet. Er liegt am Fuß des Mount Kinka, auf dessen Gipfel das historische Schloss Gifu thront.

Der Park ist nicht nur ein idealer Ort, um die Natur zu genießen, sondern hat auch eine tiefe historische Verbindung zur Samurai-Geschichte der Region. So steht zum Beispiel Oda Nobunagas Statue dort, der ein berühmter Samurai-Herrscher war und einst das Schloss Gifu regierte. Auch gibt es viele traditionelle Teehäuser im Park die einen wunderbaren Einblick in die japanische Teekultur geben.

Das Schloss dagegen das sich majestätisch auf dem Gipfel des Mount Kinka erhebt, bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die gesamte Stadt und den Nagara-Fluss. Das ursprüngliche Schloss wurde im 16. Jahrhundert erbaut, aber die heutige Struktur ist eine Rekonstruktion. Im Inneren befindet sich ein Museum, das die Geschichte des Schlosses und des Samurai Oda Nobunaga darstellt.

Das Schloss kann entweder mit der Seilbahn oder über Wanderwege erklommen werden. Dabei gibt es verschiedene Wanderwege die einfach aber auch anspruchsvoll sind.

らーめん・おでん やまだ (Ramen – Oden Yamada)

Das Ramen – Oden Yamada ist ein kleines charmantes Restaurant welches von einem älteren Ehepaar geführt wird. Das Restaurant ist vor allem bei den Einheimischen beliebt und ist für seine authentischen Ramen und Oden-Spezialitäten bekannt.

Im Winter ist es dort besonders gemütlich da die heißen Gerichte einen von Innen heraus wärmen. Genau zu dieser Zeit ist auch das Gericht Oden sehr beliebt, da es mit verschiedenen Zutaten wie Fischkuchen, Tofu und Gemüse in einer warmen Brühe serviert wird.

Da ich dort am späten Nachmittag aß war das Gericht Oden schon ausverkauft, weswegen ich dann die leckere Ramen bestellte.

Kawaramachi

Kawaramachi ist eins bezauberndes Viertel und hat eine große historische Bedeutung für Gifu. Das Viertel zeichnet sich besonders durch die alten Machiya-Häuser und das Flair der Edo-Zeit aus. Die Häuser stammen teils aus dem 17. Jahrhundert und einige der Häuser wurden zu Läden, Teehäuser und Restaurants umfunktioniert. Dort kannst du typische japanische Speisen essen oder tolle Souvenirs für Daheim entdecken.

Da Kawaramachi auch direkt am Nagara Fluss liegt kannst du auch dort schön entlang spazieren und die Boote für das Kormoran-Fischen anschauen. Das Kormoran Fischen findet von Mai bis Oktober statt, bei dem Fischer ihre trainierten Kormorane einsetzen um Fische zu fangen. Die Tradition reicht über 1300 Jahre zurück.

Shobo-ji Tempel

Der Shobo-ji Tempel ist ein außergewöhnlicher Tempel in Gifu und ist besonders durch seine große und beeindruckende Statue des Buddha – den „Gifu Daibutsu“ bekannt. Mit seiner langen Geschichte gehört er zu den bedeutendsten Tempeln und ist für viele Pilger ein spiritueller und kultureller Höhepunkt.

Gegründet im Jahr 1638 während der Edo-Zeit gehört er zur Kegon-Sekte des Buddhismus, einer eher seltenen buddhistischen Schule, die ursprünglich aus aus China stammt. Die Erbauung der Buddha Statue dagegen begann erst im Jahr 1790 und wurde erst 38 Jahre später fertiggestellt.

Mit einer Höhe von ca. 13,7 Meter gehört sie zu einer der größten Buddha-Statuen Japans. Was diese Statue aber so besonders macht, ist die Technik, mit der sie gebaut wurde: Die Statue besteht aus einem Gerüst aus Bambus und Lehm, das dann mit mehreren Schichten Papier, Lack und Blattgold überzogen wurde.

オモニ 玉宮店 – Koreanisches Restaurant

Die Nummer 1 für koreanisches Essen in Gifu ist das Restaurant Omoni. Das Restaurant ist für Einheimische ein Lieblingsspot um authentische koreanische Küche zu essen. Besonders beliebt sind hierbei die Klassiker Bibimbap, Bulgogi und verschiedene Grillgerichte.

Ich habe mir mit verschiedene Gerichte bestellt um vieles durchzuprobieren und war mega zufrieden mit dem Geschmack und Qualität vom Essen.

K Point – Tea & Wine Bar

K Point ist eine stilvolle Bar in Downtown Gifu, die sich auf hochwertigen Wein und Tee spezialisiert. Die Bar bietet eine ruhige und entspannte Atmosphäre, perfekt für einen ruhigen Abend nach einen Tag voller Sightseeing.

Der Fokus liegt auf sorgfältig ausgewählten Weinen, mit einer guten Auswahl an verschiedenen Jahrgängen, und auf erlesene Tees die gut zu den kleinen Gerichten oder Desserts passen.

Meine Unterkunft in Gifu: Dormy Inn Gifu Ekimae

Das Dormy Inn Gifu Ekimae ist ideal gelegen und nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Gifu entfernt – weswegen ich mich letztendlich für das Hotel entschieden habe. Die Zimmer sind zwar klein aber sehr sauber. Das Hotel bietet praktische Annehmlichkeiten, darunter ein öffentliches Onsen-Bad und eine Sauna, die besonders nach einem langen Tag voller Sightseeing entspannend sind.

Es gibt auch die Option das Zimmer mit japanischen Frühstück zu buchen aber da ich sehr früh raus musste, habe ich es nicht dazu gebucht.

Über diesen Link kannst du die Unterkunft buchen: Dormy Inn Gifu Ekimae*

Tag 2: Shirakawa-go entdecken

Shiroyama Tenshukakau Observation Deck

Die Aussichtsplattform in Shirakawa-go ist einer der besten Aussichtspunkte, um das malerische Weltkulturerbe-Dorf Shirakawa-go mit seinen traditionellen Gassho-Zukuri-Häusern zu überblicken. Der Aussichtspunkt bietet einen weitläufigen Blick auf die charmanten Häuser, die von bewaldeten Bergen und Reisfeldern umgeben sind. Besonders im Winter, wenn die Dächer mit Schnee bedeckt sind, wirkt der Anblick wie aus einem japanischen Märchen.

Das Observation Deck ist gut zu Fuß erreichbar und ein beliebter Spot für Touristen. Besonders zum Sonnenuntergang und bei Nacht ist der Aussichtspunkt ein richtiger Hotspot. Da viele die winterliche Beleuchtung fotografieren wollen.

Myozenji Tempel

Was auf keinen Fall du in Shirakawa-go verpassen solltest, ist es den Myozenji Tempel zu besuchen. Er ist einzigartig, da er – im Gegensatz zu den typischen Temeplbauten – im berühmten Gassho-Zukuri-Stil errichtet wurde. Dieser Stil, bei dem die steilen Strohdächer an betenden Hände erinnern, ist charakteristisch für die Region und dient dazu, die schweren Schneelasten der Wintermonate zu tragen.

Gegründet im 18. Jahrhundert ist der Tempel seit Jahrhunderten ein wichtiger Ort des Gebets und des Zusammenhalts für die lokale Gemeinde, die überwiegend in landwirtschaftlichen und handwerklichen Berufen tätig war.

Wada Haus

Eine weiter Mus-See Sehenswürdigkeit ist das Wada Haus, das als das größte und besten erhaltene Gassho-Zukuri-Haus gilt. Es ist ein wichtiges kulturelles Erbe und eine wertvolle Quelle der lokalen Geschichte, denn es zeigt nicht nur die architektonische Raffinesse dieser Bauweise, sondern bietet auch einen tiefen Einblick in die Lebensweise der ländlichen Gemeinschaft in den japanischen Alpen.

Im Inneren des Wada Haus können Besucher durch die originalgetreu eingerichteten Räume schlendern, die Gegenstände und Werkzeuge zeigen. Zu den Ausstellungsstücke gehören unter anderem:

  • Landwirtschaftliche Werkzeuge und Haushaltsgegenstände, die das Alltagsleben der Menschen in Shirakawa-go veranschaulichen.
  • Tatami-Räume und traditionelle Irori (offene Feuerstellen), die zur Wärmegewinnung in den kalten Wintermonaten genutzt wurden.
  • Werkzeuge zur Seidenproduktion und historische Dokumente, die die wichtige Rolle der Seidenraupenzucht für die Region darstellen.

Souvenirläden durchstöbern

Eine große Anzahl an Souvenirladen gibt es in Shirakawago die eine Vielzahl an Souvenirs und lokale Snacks anbieten. Es gibt handgemachte und traditionelle Artikel wie geflochtene Körbe, lokaler Sake, Senbei (Reiscracker) und Gewürze.

  • Kobikiya: Das Kobikiya liegt im Herzen von Shirakawa-go und fällt vor allem dadurch auf das es ein Gassho-Zukuri-Haus ist. Bekannt ist der Laden durch seine große Auswahl an Snacks und Süßigkeiten die sich gut als Mitbringsel eignen. Besonders witzig fand ich die T-Shirts die das Adidas-Logo umändern und der Umgebung anpassen.
  • Yukinko: Das Yukinko ist ein gemütlicher Laden der perfekt zu einem Besuch im historischen Dorf passt. Besonders beliebt bei Yukino sind die Snacks: Dangos und Gohei Mochi. Leider gibt es keine Möglichkeit sich dort hinzusetzten also ist es möglich nur die leckeren Snacks im Stehen zu genießen. Ich habe mich schlussendlich für ein Matcha-Softeis entschieden, da die Sonne sich gezeigt hat und sehr warm wurde.
  • Zen: Das Zen ist wie das Yukinko ein Laden wo du lokale Snacks und heiße Getränke bestellen kannst. Spezialisiert hat sich das Zen aber an Gerichten mit Hida-Beef, darunter die Hida Beef Buns oder Hida Mince Beef Cutlets. Die Buns sind gedämpfte Teigtaschen, gefüllt mit saftigem Hida-Rindfleisch, das für seinen zarten und reichhaltigen Geschmack berühmt ist. Die Cutlets dagegen sind knusprig frittierte, mit Rindfleisch gefüllte Kroketten. Die perfekt als schneller herzhafter Snack sich eignen.
  • Kataribe: Das Kataribe ins ein weiterer beliebter Laden, welches viele Anime-Souvenirs verkauft. Es gibt dort aber auch die Möglichkeit niedliche Castella Kuchen bestäubt mit Puderzucker in Form der Gassho-Zukuri-Stilhaus zu kaufen.
  • Nishino Motors: Die beste Anlaufstelle für Gohei-Mochi ist der kleine Coffeeshop Nishino Motors. Gohei-Mochi sind Reiskuchen die auf Bambusspieße gesteckt sind und über dem offenen Feuer gegrillt werden und mit einer würzigen Misopaste glasiert sind.

Yakiniku im ホルモン舞阪 (Horumon Maisaka)

Das ホルモン舞阪 ist ein kleines Restaurant in Takayama das für seine gute Qualität an gegrillten Fleisch bekannt ist. Alle Zutaten werden frisch auf einem kleinen Grill am Sitzplatz zubereitet dazu gibt es leckere Beilagen wie eingelegtes Gemüse oder Salat.

Das Restaurant hat eine einladende und gesellige Atmosphäre, in der jeder sich einfach nur wohlfühlt. Da es auch sehr beliebt ist kann es sein das zur Stoßzeiten alles voll ist und du auf einen freien Platz warten musst. Da ich sehr spät dort war, hatte ich Glück und es war neben mir nur ein anderes Paar dort.

Der Besitzer kann allerdings nur japanisch ist aber dennoch sehr freundlich und gibt sich mühe trotz Sprachbarriere den Kunden das beste Erlebnis zu geben.

Meine Unterkunft in Takayama: FAV Hotel Hidatakayama West

Die moderne Hotelkette FAV Hotel liegt in Takayama sehr zentral, sodass viele der Sehenswürdigkeiten gut zu erreichen sind. Die Zimmer sind vor allem geräumig und gut ausgestattet, aus das durchdachte Design spricht für sich und schafft eine entspannte Umgebung.

Die Hotels von FAV sind vor allem für Familien und große Gruppen geeignet.

Über diesen Link kannst du die Unterkunft buchen: FAV Hotel Hidatakayama West*

Tag 3: Takayama entdecken

Sakurayama Hachimangu Schrein

Der Sakurayama Hachimangu Schrein gehört zu den ältesten Schreine in Takayama und liegt idyllisch inmitten der Berglandschaft nahe dem Stadtzentrum. Gewidmet ist er dem Gott Hachiman, einem bedeutenden Shinto-Gott des Krieges und Schutzes, der auch eng mit der lokalen Kultur und Geschichte der Stadt verbunden ist.

Umgeben von Pinien und Zedernbäumen hat der Schrein eine ruhe und friedliche Atmosphäre und bietet einen schönen Kontrast zur Stadtlandschaft. Besonders im Winter ist der Sakurayama Hachimangu Schrein ein beliebtes Ziel, da er mit Schnee bedeckt eine besonders hübsche Szenerie bietet. Ich hatte leider nicht dieses Glück da in Takayama der Schnee fast schon geschmolzen war.

Takayama Showa-kan Museum

Ein echtes Highlight in Takayama ist das Showa-kan Museum das einem pure Nostalgie gibt. Das Museum widmet sich dem Thema der Showa-Ära (1926-1989) und zeigt das Alltagsleben und die Kultur der Menschen aus dieser Zeit.

Dieses außergewöhnliche Museum bietet eine liebevolle und detaillierte Sammlung von Alltagsgegenständen, Spielsachen, Schaufensterpuppen und Rekonstruktionen, die an diese Zeit erinnern. Besonders toll daran ist das Besucher einige der ausgestellten Objekte anfassen und teilweise sogar benutzen dürfen, was dem Museum eine interaktive und spaßige Note verleiht.

Centers4 Hamburgers

Da Takayama berühmt für das Hida-Beef ist, ist das Centers4 Hamburgers einer der besten Spots um es zu essen. Das Restaurant bietet leckere Hamburger mit Hida-Beef an und dazu leckere Pommes als Beilage.

Das Restaurant hat auch eine rustikale, fast retro-inspirierten Stil der zu Takayama unheimlich passt! Da das Centers4 aber sehr beliebt ist, kann es vorkommen das du zur Mittagszeit keinen freien Tisch bekommst oder du sehr lange warten musst. Wenn möglich solltest du vorher Reservierungen machen.

Sanmachi Suji

Takayamas Herzstück ist die historische Sanmachi Suji Straße und zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Gegend umfasst drei Straßen im Zentrum der Stadt: Ichinomachi, Ninomachi; und Sannomachi. Mit seinen traditionellen Holzhäusern (Machiyas) und engen Gassen hat sie einen ganz besonderen Charme aus der Edo-Zeit (1603-1869).

Die Altstadt ist nicht nur ideal um den Flair der Edo-Zeit zu spüren sondern auch um Mitbringsel zu shoppen oder in einem der vielen Cafes dort zu verweilen.

Funasaka Sake Brewery

Um in die Welt der Sake Brauerei einzutauchen solltest du einen Zwischenstopp zur Funasaka Sake Brauerei machen. Die traditionsreiche Brauerei in Takayama ist für Sake-Liebhaber eine gern besuchte Anlaufstelle und befindet sich der Sanmachi Suji Straße.

Besonders cool ist die große Auswahl an verschiedenen Sake-Sorten die die Besucher probieren können. Für 100 Yen kannst du dir einen Sake-Cup aus einem Automaten ziehen und für je weitere 100 Yen die verschiedenen Sorten probieren. Die Sake-Sorten gibt es von trocken und klar bis hin zu fruchtig und süß.

Ramen Restaurant 半兵衛 (Hanbei)

Ein echter Glückstreffer war das Ramen Restaurant 半兵衛 das verschiedene Ramen-Variationen der Region anbieten. Das Restaurant ist sehr beliebt bei den Einheimischen und die Takayama-Ramen sind der absolute Renner dort.

Das Restaurant ist in einem traditionellen japanischen Stil eingerichtet und bietet eine warme, einladende Atmosphäre, die ideal für ein gemütliches Abendessen am letzten Tag.

Karte Gifu: Alles wichtige auf einen Blick

Um dir die Planung zu erleichtern, findest du hier eine interaktive Gifu Karte, die alle erwähnten Sehenswürdigkeiten und Restaurants markiert. Damit kannst du deine Route für Gifu im Winter planen

Allgemein

Gifu (offizielle Touristen Webseite)

Shirakawa-go (offizielle Touristen Webseite)

Hida Takayama (offizielle Touristen Webseite)

Wie hat dir der Gifu im Winter gefallen? Was waren deine Eindrücke zu Gifu, Shirakawa-go und Takayama? Welche Orte kannst du besonders empfehlen? Ich freue mich sehr auf deine Erfahrungen und zusätzlichen Tipps in den Kommentaren!

*Hinweis: Dieser Blogartikel enthält persönliche Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate-Links*. Wenn ihr über diese Links etwas kauft, bekomme ich dafür eine kleine Provision. Für euch ändert sich dafür nichts am Preis, also keine Sorge. Vielen lieben Dank von mir!

0 Shares
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You May Also Like