Okinawa in 6 Tagen Inseln

Okinawa in 6 Tagen: Von historischen Orten zu Traumstränden

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Okinawa in Japan wird oft als das japanisches „Hawaii“ bezeichnet, und an einigen Stellen muss ich ehrlich gestehen, hat es sich wirklich so angefühlt, als wäre ich auf Hawaii und nicht in Japan. Dadurch wird deutlich, dass Okinawa seinen eigenen Rhythmus hat und eine andere Schönheit als die Hauptinsel besitzt. 

Die Insel hat mir bei meinem ersten Besuch schon gefallen und nun, bei meiner zweiten Reise, hat sie mich einfach nur noch mehr verzaubert. Trotz der Hitze, wäre ich gerne länger dort geblieben.

Der südlichste Ort in Japan ist ein faszinierendes kleines Inselparadies, das japanische Touristen am liebsten im Sommer besuchen. In diesem Blogartikel erfährst du alles über meine Reiseroute für Okinawa in 6 Tagen und dazu noch Tipps und Infos über die Insel.  

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Wissenswertes & Infos über Okinawa in Japan

  • Okinawa liegt etwa 640 Kilometer südwestlich von der Hauptinsel Japans, Honshu.
  • Die Präfektur erstreckt sich über eine lange Inselkette und umfasst Hauptinseln wie Okinawa-Honto (Naha), Miyako-jima und Ishigaki-jima.
  • Die Kultur in Okinawa ist einzigartig und zeigt starke Einflüsse aus China und anderen asiatischen Ländern, was sich in zahlreichen Sehenswürdigkeiten widerspiegelt. 
  • Okinawa war einst ein unabhängiges Königreich, bekannt als das Ryukyu-Königreich, bevor es 1879 von Japan besetzt wurde.
  • Die Insel hat ihre eigene Sprache, das sogenannte „Okinawisch“, aber Japanisch ist die Hauptsprache und aufgrund der amerikanischen Militärbasis wird auch Englisch verstanden und gesprochen.
  • Die Menschen in Okinawa haben eine der höchsten Lebenserwartungen weltweit und sind bekannt für ihre vielen hundertjährigen Einwohner. Das wird vor allem auf die gesunden Ernährung und dem aktiven Lebensstil in zurückgeführt.

Wann ist die beste Reisezeit nach Okinawa?

Grundsätzlich hat Okinawa ein subtropisches Klima, was bedeutet, dass es das ganze Jahr über relativ mild ist. Deine Reisezeit hängt also stark von deinen persönlichen Plänen ab.

Meine Reiseroute in diesem Artikel erstreckte sich ich über die Hauptsaison im Sommer, genau dann, als es also besonders heiß und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch war. Die Temperaturen stiegen oft auf über 30 Grad Celsius. Dies ist jedoch die beste Zeit für einen Badeurlaub in Okinawa.

Auch der Frühling, Herbst und Winter sind in Okinawa sehr schön und angenehm. Die Orte sind dann weniger überlaufen, und es wird nie kälter als 15 Grad Celsius – perfekt für Sightseeing!

Öffentlicher Transit in Okinawa

Der öffentliche Transit in Okinawa ist gut entwickelt unterscheidet sich aber in einigen Aspekten von dem auf der Hauptinsel Japans.

  • Busse: Das Busnetz in Okinawa ist ein wichtiger Teil der Fortbewegung auf der Insel und wird am häufigsten genutzt, um sich auf der Insel zu bewegen. Vor allem auf der Insel Naha ist das öffentliche Verkehrssystem sehr gut ausgebaut und verbindet viele Touristenattraktionen, Städte und Dörfer.
  • Monorail: In Naha, der Hauptstadt von Okinawa, gibt es eine Monorail-Linie, die als „Yui Rail“ bekannt ist. Sie verläuft zwischen Naha Airport und verschiedenen Stadtteilen in Naha. Dies ist eine schnelle und bequeme Möglichkeit, sich innerhalb von Naha zu bewegen.
  • Mietwagen: Viele Reisende, mich eingeschlossen, entscheiden sich dafür, sich ein Auto zu mieten, um Okinawa zu erkunden. Das Straßennetz ist gut ausgebaut, und mit einem Mietwagen kannst du flexibel die Insel erkunden.
  • Fähren: Da Okinawa aus einer Vielzahl von Inseln besteht, werden Fähren oft auch als Transportmittel zwischen den Inseln genutzt, auch mit Autos.
  • Taxis: Taxis sind in Okinawa ebenfalls verfügbar, sind aber im Vergleich zu öffentlichen Verkehrsmittel oder Mietwagen wesentlich teurer. 

Die meisten Fahrpläne und Beschilderungen sind auch in Englisch beschriftet, es schadet jedoch nicht, einige grundlegende japanische Ausdrücke oder Ortsnamen zu kennen.

Hinweis: In Okinawa können IC-Karten wie „Suica“ oder „PASMO“ aus Tokio in der Regel nicht verwendet werden. Stattdessen gibt es die lokale IC-Karte „Ryukyu IC Card,“ die für Busse und Monorail in Okinawa verwendet werden kann.

6 Tage in Okinawa – Reiseroute und Sehenswürdigkeiten

Okinawa ist ein exotisches und aufregendes Reiseziel in Japan, Die Inseln bieten unendlich viele Strände, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten.

Welche Dinge du also als erstes in Okinawa tun solltest, verrate ich dir in diesem Abschnitt. Da ich finde, dieser Trip ist besonders gut für alle geeignet, die das erste Mal in Okinawa sind. 

Tag 1 – Ankunft in Okinawa

Ich bin von Narita Airport aus nach Okinawa zur Hauptinsel Naha geflogen. Der Flug dauerte ungefähr 3 Stunden und so gegen Mittags bin ich in Naha gelandet.

Mittagessen im „Toraya“

Bei meiner Ankunft in Naha habe ich dann erstmal in der Nähe des Flughafens zu Mittag gegessen. Das „Toraya“ ist ein kleines Restaurant, das sich ganz auf die Zubereitung des traditionellen Okinawa Gericht „Okinawa Soba“ spezialisiert hat. 

Das Essen war mega lecker und zudem noch super günstig. Eine große Portion Okinawa Soba mit Schweinebauch hat gerade mal nur 700 Yen (4,50 Euro) gekostet. Dazu noch ein leckeres Bier aus Okinawa, und der erste Tag in Okinawa fängt schonmal gut an. 

Wichtige Infos:

  • Preis: 700 Yen (4,50 Euro)
  • Öffnungszeiten: 11:00 bis 16:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: Dienstag

Fukushuen Garten & Stadtviertel Matsuyama erkunden

Nach dem Mittagessen bin ich dann mit der Monorail zum Hotel gefahren und habe eingecheckt. Nachdem das erledigt war, habe ich ein bisschen die Gegend erkundetet, bevor es dann zum Fukushuen Garten weiterging.

Der Fukushuen Garten ist definitiv noch immer eine unterschätze Sehenswürdigkeit in Okinawa. Obwohl der Garten im Zentrum von Naha liegt, sind hier so gut wie nie Besucher anzutreffen. Nachmittags hatte ich den ganzen Garten fast nur für mich und konnte in Ruhe die Schönheit eines traditionellen chinesischen Garten genießen.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: 200 Yen (1,25 Euro)
  • Öffnungszeiten: 09:00 bis 21:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: Mittwoch

Schwimmen am Naminoue Strand

Bevor die Sonne aber komplett verschwand wollte ich auf alle Fälle noch am Strand den Sonnenuntergang betrachten und etwas im Meer schwimmen. Deswegen bin ich gleich nach dem Garten zum Naminoue Strand gegangen. 

Der Strand liegt genau wie der Garten im Zentrum von Naha und ist für Einheimische und Touristen ein absoluter Lieblingsort zum Baden. Das einzige Makel hier ist die Autobahn direkt vor dem Strand.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: von 09:00 bis 18:00 Uhr ist ein Rettungsschwimmer vor Ort
  • Geschlossene Tage: keine

Japanisches BBQ im Yakiniku King

Zum Abendessen gab es dann japanisches All-you-can-eat BBQ im Yakiniku King. Mit einer großen Auswahl an Schweine-, Rind- & Hühnerfleisch konnte ich hier mir so richtig den Bauch vollschlagen. Vor allem die Soßen hier zum Dippen haben es mir mega angetan, und ich konnte davon nicht genug bekommen.

Wichtige Infos:

  • Preis: 3000 Yen bis 4000 (18 bis 25 Euro)
  • Öffnungszeiten: 17:00 bis 00:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Kokusai Dori Shopping Street

Danach ging es dann noch die berühmte Hokusai Dori Street entlang. Die Straße bietet zahlreiche Restaurants und Souvenirläden. Vor allem Touristen sind hier gerne unterwegs.

Als Nachtisch habe ich mir dann ein Eis von der Eisdiele Blue Seal geholt. Die Eisdiele wurde in Okinawa nach der Kriegszeit gegründet und ist mittlerweile einer der berühmtesten Eisketten Japans. Von normalen bis merkwürdigen Eissorten gibt es alles. 

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: 09:30 bis 22:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: je nach Geschäft/Restaurant unterschiedlich

Tag 2 – Ausflug nach Zamami-jima

Am zweiten Tag habe ich mir einen Ausflug zu einen der vielen kleinen Insel rund um Naha angeschaut.

Ticket für die Fähre kaufen

Die Tickets für die Fähren zu einer der Inseln, können entweder am Hafen am Ticketschalter gekauft werden oder online reserviert werden. Da die Plätze jedoch schnell ausgebucht sind, besonders morgens, ist eine vorherige Reservierung am sinnvollsten. 

Da ich das zuerst nicht wusste, habe ich nur noch einen Platz auf der 10:00 Uhr Fähre nach Zamami-jima bekommen. Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden, also war ich mittags dort. 

Mittagessen im Sabaidee Café 

Da ich schon etwas Hunger hatte, bin ich zum Sabaidee Café gegangen. Das Cafe ist vor allem für seine frischen Smoothies auf der Insel beliebt. Ich habe mir ein Hühnerschinken Sandwich und dazu noch den Matcha, Banane & Milch Smoothie bestellt. Beides hat sehr gut geschmeckt, aber der Smoothie war definitiv am leckersten. 

Wichtige Infos:

  • Preis: 1000 bis 2000 Yen (6 bis 12 Euro)
  • Öffnungszeiten: 08:30 bis 15:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: Dienstag

Furuzamami Strand

Danach ging es dann endlich zum Furuzamami Strand, wo ich bis zur Abfahrt der Fähre die Zeit verbracht habe. Das Wasser war sehr klar und hatte eine türkisblaue Farbe. Ich hatte eigentlich erwartet, dass der Strand eher voll sein würde, da er einer der bekanntesten ist. Zum Glück habe ich mich getäuscht; er war zwar nicht komplett leer, aber auch nicht überfüllt. Ich konnte dort in Ruhe schwimmen und den Strand erkunden. 

Wer auf der Insel nicht Übernachten will oder kann, muss leider wie ich die letzte Fähre um 16:00 Uhr nehmen. Dummerweise wurde ich auf der Rückfahrt etwas seekrank und habe mich dann den restlichen Abend in meinem Hotelzimmer verbracht und mich ausgeruht.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: 08:30 bis 17:30 Uhr (sind Rettungsschwimmer vor Ort)
  • Geschlossene Tage: keine

Tag 3 – Sehenswürdigkeiten in Naha

Nachdem es mir am nächsten Morgen besser ging, konnte ich endlich mit meiner Sightseeing-Tour in Naha beginnen.

Frühstück im Better Girl

Da ich am Vorabend nichts gegessen hatte, wollte ich mir ein richtig tolles Frühstück gönnen und ging deshalb ins All-Day Breakfast Restaurant „Better Girl“. Das Restaurant bietet verschiedene Frühstücksgerichte aus verschiedenen Ländern.

Ich bestellte das nordafrikanische Gericht Shakshuka und war einfach nur begeistert! Die pochierten Eier mit der Tomatensauce und dem Gemüse passten perfekt zusammen, und die Gewürze intensivierten den Geschmack noch weiter.

Wichtige Infos:

  • Preis: 1000 bis 2000 Yen (6 bis 12 Euro)
  • Öffnungszeiten: 08:00 bis 16:00 Uhr & 17:00 bis 21:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Zuisen Brennerei

Gestärkt vom Frühstück, fuhr ich als nächstes zur Zuisen-Brennerei. Hier wird der lokale Alkohol Awamori hergestellt, der nirgendwo anders in Japan produziert wird. Awamori war lange Zeit in Vergessenheit geraten, ist aber wieder auf dem Vormarsch.

Besucher können eine kostenlose Tour durch die Brennerei machen, die aus einem kurzen Video und einer kurzen Führung durch das Gebäude besteht. Am Ende durfte ich sogar ein paar Schlücke vom Awamori probieren und auch das war kostenlos.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: kostenlos
  • Öffnungszeiten: 09:00 bis 17:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: Samstag & Sonntag

Burg Shuri

Da die Burg Shuri gleich in der Nähe der Brennerei lag, war sie mein nächstes Ziel. Leider wurde das Hauptgebäude der Burg 2019 durch einen Brand zerstört und wird voraussichtlich erst 2026 wiedereröffnet. Dennoch ist das Gelände sehr groß und beinhaltet einen Park, den ich besichtigen konnte. Die Burg liegt auf einem Hügel, was einen schönen Blick auf die Stadt ermöglicht.

Dort gibt es auch wieder eine Filiale der Eisdiele Blue Seal, und ich konnte nicht widerstehen, mir ein Softeis zu gönnen.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: 400 Yen (2,50 Euro)
  • Öffnungszeiten: 08:00 bis 19:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Tsuboya Yachimun Street

Danach fuhr ich mit der Monorail zur malerischen Tsuboya Yachimun Street, denn Okinawa ist auch für seine Töpferei berühmt, und der beste Ort in Naha dafür ist diese Straße. Hier verkaufen lokale Handwerker ihre Waren, darunter einige einzigartige Stücke.

Besonders der Laden „Utsuwa“ hat mir gefallen, und ich konnte nicht widerstehen, mir ein paar Kleinigkeiten zu kaufen.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: 10:00 bis 18:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: je nach Geschäft unterschiedlich

Mittagessen im „The Tacorice House“

Nachdem ich meine neuen Lieblingsstücke hatte, war es Zeit für das Mittagessen. Eine weitere lokale Spezialität in Okinawa ist Tacoreis. Das mag sich seltsam anhören, ist aber sehr lecker und fast überall erhältlich.

Normalerweise besteht das Gericht aus Reis, gebratenem Hackfleisch, Salat, Tomaten und geriebenem Käse. Natürlich gibt es noch viele weitere Toppings, aber das Grundgericht ist sozusagen das Standard.

Wichtige Infos:

  • Preis: 800 bis 1500 Yen (5 bis 10 Euro)
  • Öffnungszeiten: 10:30 bis 20:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Seitenstraßen der Kokusai Dori Shopping Street

Obwohl ich mir die Kokusai Dori Street bereits am ersten Tag angesehen hatte, wollte ich trotzdem noch einmal die Seitenstraßen erkunden und dort mehr lokale Händler besuchen.

In den Seitenstraßen gibt es deutlich weniger Touristen und mehr Einheimische, die ihre täglichen Einkäufe erledigen. Das Entdecken von einzigartigen Geschäfte macht mir wirklich besonders viel Spaß.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: 09:30 bis 22:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: je nach Geschäft unterschiedlich

Naminoue Schrein und Strand

Da das Wetter an diesem Tag wunderbar war, beschloss ich, erneut zum Naminoue Strand zu gehen und bis zum Abendessen zu baden.

Übrigens befindet sich gleich neben dem Strand der Naminoue Schrein. Da der Schrein auf einer hohen Klippe liegt, hat man einen Blick auf den Strand und das Meer. Ursprünglich war der Schrein ein heiliger Ort der einheimischen Ryukyuan-Religion.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: 09:00 bis 17:00 Uhr (Naminoue Schrein)
  • Geschlossene Tage: keine

Abendessen im Izakaya Syi Bun

Zum Abschluss gab es dann im Izakaya Syi Bun lokale Okinawa-Spezialitäten wie gebratenen Reis mit Spam-Fleisch und Okinawa Yakisoba. Da das Izakaya-Restaurant nur von Einheimischen besucht wird, gab es leider kein englisches Menü, aber mit Google Translate kam ich gut zurecht.

Das Essen dort war sehr lecker und stark von der normalen japanischen Küche beeinflusst, aber man konnte definitiv den lokalen Einfluss der Menschen aus Okinawa spüren.

Wichtige Infos:

  • Preis: 2000 bis 3000 Yen (12 bis 19 Euro für mehrere Gerichte)
  • Öffnungszeiten: 18:00 bis 23:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Tag 4 – Ta-taki Wasserfall und Kouri-jima

Am vierten Tag habe ich mir ein Auto gemietet, um den Norden von Okinawa zu erkunden.

Auto mieten in Okinawa

Da ich gutes Wetter für diesen Tag haben wollte, habe ich das Auto nicht im Voraus gemietet, sondern erst am Tag zuvor. Das stellte sich in der Hochsaison als ziemlich schwierig heraus, insbesondere für ausländische Touristen, die kein Japanisch sprechen.

Da alle japanischen Autovermieter (die auf Englisch verfügbar waren) vollständig ausgebucht waren, setzte ich meine Suche auf Japanisch fort und hatte schließlich Glück, bei Bananas Car Rental ein Auto zu finden.

Wandern zum Ta-taki Wasserfall

Heute wollte ich ein etwas abenteuerliches Erlebnis haben, deshalb fuhr ich mit dem Auto zu den Ta-taki Wasserfällen im Norden von Naha. Dort konnte ich eine Wanderung durch den Fluss bis zu den Wasserfällen unternehmen.

Der Weg war faszinierend, und an einigen Stellen musste man klettern, was mir großen Spaß gemacht hat. Am Wasserfall war es erlaubt, im Wasser zu schwimmen. Das Wasser war sauber, und nur in der Mitte war es etwas tiefer.

Das Schwimmen fühlte sich großartig an, da die Temperaturen im Wald kühler waren und es kein Salzwasser gab.

Nach etwa einer Stunde machte ich mich auf den Rückweg, um etwas zu Mittag zu essen.

Mein Tipp: Ich hatte für die Wanderung Wasserschuhe, wenn du keine hast kannst du bei den Parkplatz welche mieten.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: Parkplatz 500 Yen (3,15 Euro) für 2h
  • Öffnungszeiten: 08:00 bis 17:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Burger im DRIVE IN Rikarikawaraumi

Zum Mittagessen fuhr ich zum Fast-Food-Restaurant DRIVE IN Rikarikawaraumi. Dort bestellte ich mir den Tropical Burger mit Pommes und einem Getränk. Obwohl es bewölkt wurde, hatte ich immer noch einen fantastischen Blick auf die kleinen Inseln und das wunderschöne Meer.

Wichtige Infos:

  • Preis: 1000 bis 2000 Yen (6 bis 12 Euro)
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag & Sonntag 10:00 bis 20:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Kouri Bridge View Point

Bevor ich zur Kouri Insel fuhr, machte ich einen kurzen Halt auf der Aussichtsplattform, um die sehr lange und beeindruckende Brücke zur Kouri Insel zu betrachten.

Kouri-jima erkunden

Auf der Kouri Insel gibt es verschiedene kleinere Sehenswürdigkeiten wie den Kouri Ocean Tower oder tolle Badestrände. Da meine Zeit jedoch knapp wurde, konnte ich nur die Heart Rock Felsen am Strand besichtigen.

Der Strand war im Vergleich zu anderen Orten etwas belebter, aber es herrschte ein stetiges kommen und gehen, sodass sich die Menschenmassen nicht stark ansammelten. Nach einer halben Stunde machte ich mich auf den Rückweg nach Naha.

Abendessen im 4KLETT

Nachdem ich das Auto zurückgegeben hatte, kehrte ich kurz ins Hotel zurück, um mich frisch zu machen und mich für das Abendessen umzuziehen. Da das Restaurant etwas schicker war als die anderen, wollte ich nicht in Shorts und Badeanzug auftauchen.

Das 4KLETT ist ein stilvolles Restaurant, das italienische Gerichte serviert. Besonders bei Frauen ist das Restaurant beliebt. Das Besondere am 4KLETT ist jedoch die Eingangstür, die wie ein Verkaufsautomat aussieht.

Da das Restaurant oft ausgebucht ist, empfiehlt es sich, im Voraus zu reservieren.

Wichtige Infos:

  • Preis:
  • Öffnungszeiten: 12:00 bis 15:00 Uhr & 18:00 bis 23:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: Sonntag & Montag

Tag 5 – American Village

Am letzten Tag meiner Reise nach Okinawa wollte ich unbedingt das American Village besichtigen. Daher nahm ich den öffentlichen Bus dorthin.

American Village

Da sich in Okinawa eine amerikanische Militärbasis befindet, ist der Einfluss der amerikanischen Kultur auf Okinawa spürbar, was ich persönlich sehr interessant fand.

Der Sammelpunkt für Amerikaner in Okinawa ist das American Village. Dieser Komplex ist ein Unterhaltungsbereich, der für viele Amerikaner in der Nähe ein nostalgisches Heimatgefühl weckt.

Persönlich fand ich es etwas zu kitschig und konnte dem Ort nicht allzu viel abgewinnen. Dennoch verbrachte ich einige Zeit dort und aß zu Mittag.

Nach einer Weile wurde es mir dort etwas langweilig, daher begab ich mich zum Araha Strand und entspannte dort bis zum frühen Abend.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: 10:00 bis 22:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Abendessen im Izakaya „Rioji“

Mein letztes Abendessen in Okinawa wollte ich unbedingt wieder in einem Izakaya genießen, da mir das Essen dort besonders gut geschmeckt hatte. Diesmal landete ich zufällig im Izakaya Rioji.

Die Atmosphäre dort fand ich großartig, und ich konnte mich sogar ein wenig mit den Köchen unterhalten. Sie gaben mir einige Tipps für meinen nächsten Besuch in Okinawa. Das Essen war sehr lecker, und es gab viele lokale Spezialitäten.

Wichtige Infos:

  • Preis: 3000 bis 4000 Yen (18 bis 25 Euro für mehrere Gerichte)
  • Öffnungszeiten: 17:00 bis 23:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Jazz Bar „Under Current“

Da ich noch nicht direkt ins Hotel zurückkehren wollte, besuchte ich die Jazz Bar „Under Current.“ Der Besitzer war ein leidenschaftlicher Jazzliebhaber und spielte selbst ein Instrument. In dieser Bar darf jeder auftreten und gemeinsam mit anderen Musik machen.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: 20:00 bis 01:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: Sonntag bis Mittwoch

Tag 6 – Abreise aus Okinawa

Am letzten Tag kehrte ich dann am frühen Vormittag mit dem Flugzeug nach Tokio zurück und fuhr von dort aus mit dem Bus nach Kofu.

Übernachtung in Okinawa: Hoteltipp

Das Übernachten in Okinawa ist leider teuer. Die Preise beginnen oft erst bei 50 Euro oder mehr, insbesondere in der Hochsaison. Es gibt zwar auch einige Hostels die günstige Betten anbieten, da ich aber kein Fan davon bin, entschied ich mich dagegen.

Meine Empfehlung ist, ein Hotel im Zentrum von Naha zu buchen, damit du die Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß oder mit der Monorail erreichen kannst.

Mein Hotel: Little Island Okinawa Matsuyama

Nach einer etwas längeren und aufwändigen Suche nach einem guten Hotel entschied ich mich für das Hotel Little Island Okinawa Matsuyama*.

Das Hotel liegt in der Nähe des Fukushuen Gartens und des Naminoue Strands. Die Monorail-Station war ebenfalls nicht weit entfernt und somit leicht zu erreichen.

Mein Zimmer war geräumig und komfortabel ausgestattet. Es verfügte über eine kleine Küche, eine Waschmaschine, einen Trockner und natürlich ein eigenes Badezimmer. Ich war sehr zufrieden mit meinem Zimmer, und alles war makellos sauber.

Der einzige Nachteil des Hotels war der Check-in und die Rezeption. Die Eingangstür war komplett verschlossen, und es gab keine Klingel. Trotz Einhaltung der Check-in-Zeit musste ich darauf warten, dass jemand das Gebäude verließ, um hineinzukommen.

Fazit: Alles in allem war das Hotel ein Glücksgriff. Es war preislich sehr attraktiv und hatte alles, was man in unmittelbarer Nähe benötigte. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen.

Weitere Hotels für Okinawa

Sagt dir meine Hotelempfehlung nicht zu oder ist das Hotel vielleicht ausgebucht. Habe ich hier noch ein paar andere Hotels für dich rausgesucht.

Für den kleineren Geldbeutel

Für den mittleren Geldbeutel

Für den großen Geldbeutel

Karte von Okinawa: Alles wichtige im Überblick

Um dir einen besseren Überblick über deine 6 Tage in Okinawa zu verschaffen, habe ich alle Sehenswürdigkeiten auf dieser Karte markiert. 

Auto mieten in Okinawa

Tickets für die Fähre kaufen

Allgemeine Links

Warst du bereits in Okinawa? Wenn ja wie verlief deine Reiseroute? Oder planst du noch momentan deine Okinawa Reise? Wenn ja schreib ein Kommentar! Ich freu mich darauf!

Hinweis: Dieser Blogartikel enthält persönliche Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate-Links*. Wenn ihr über diese Links etwas kauft, bekomme ich dafür eine kleine Provision. Für euch ändert sich dafür nichts am Preis, also keine Sorge. Vielen lieben Dank von mir! 

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4 comments
  1. Hallo Maria,

    Danke für deinen Kommentar.☺️

    Der Juni gehört definitiv zu den Sommermonaten in Okinawa. Das heißt die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und es fühlt sich heißer an als es ist. In dem Monat tendiert es auch mehr wolkig zu sein aber das heißt nicht das es immer regnet.

    Ich persönlich habe keine Erfahrung wie es ist mit Kindern zu reisen, aber ich habe viele Familien in Okinawa gesehen. Für mehr Informationen darüber kann ich dir die Bloggerin von thetokyochapter empfehlen. In ihrem Blog schreibt sie über Reisen in Japan mit Kindern, dort wirst du bestimmt fündig.

    Liebe Grüße
    Katharina

  2. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht, der Dir wirklich sehr gut gelungen ist.
    Ich würde gerne mit meiner Familie (Kinder: 2,5 Jahre und 1/2 Jahre) nächstes Jahr im Juni 3 Wochen in Okinawa verbringen.
    Weißt Du zufällig ob da das Wetter stabil ist?
    Die Meinungen bezüglich Regenzeit etc. gehen stark auseinander gehen.
    Ist Okinawa leicht bereisbar mit Kindern?
    Danke für deine Rückmeldung.
    gruss Maria

  3. Hallo Sandra,

    Danke für deinen Kommentar! Ich hoffe du hast eine tolle Zeit in Okinawa. ☺️ Die Menschen und Natur dort sind einfach einzigartig.

  4. Wir bereiten uns gerade auf unsere Okinawa Reise im Juni vor, vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Jetzt freue ich mich noch mehr auf die Reise. 🤗

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