Kyoto Reisetipps
Kyoto

Kyoto Reisetipps – Sehenswürdigkeiten und Tipps für Japans traditionsreichste Stadt

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Kyoto ist für viele Japan-Reisende ein kultureller Höhepunkt. An jeder Ecke finden sich zahlreiche alte Tempel, Kaiserpaläste, Schreine und beeindruckende Gärten. Diese Vielfalt macht Kyoto zu einer der bedeutendsten Städte in ganz Japan und ist als kulturelles Herz des Landes bekannt.

Für mich verkörpert Kyoto zwei Dinge: Tradition und Übertourismus. Jede Straße, jeder Tempel und jeder Garten in der Stadt ist einzigartig. Das einzige Problem ist, dass die Stadt mittlerweile von zu vielen Touristen besucht wird. Es ist verständlich, denn jeder möchte diese Stadt sehen und bewundern. Ich gehöre auch dazu, denn Japan ohne Kyoto ist einfach unvollständig.

In diesem Beitrag erfährst du alles über Kyoto und deren bedeutendsten und kulturellsten Sehenswürdigkeiten sowie wichtige Infos für die traditionsreiche Stadt.

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Kyoto im Überblick: Infos über die historische Stadt

  • Kyoto war von 794 bis 1868 die Hauptstadt Japans und wird oft als die “Tausendjährige Hauptstadt” bezeichnet. In dieser Zeit spielte die Stadt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der japanischen Kultur, Kunst und Religion.
  • Bekannt ist Kyoto für sein reiches kulturelles Erbe, darunter die traditionelle japanische Architektur, Kunst, Teezeremonien und Geishas. Die Stadt ist ein wichtiger Ort für die Erhaltung der japanischen Kultur und Tradition.
  • Kyoto hat viele Regeln und Traditionen, die für die Einheimischen von großer Bedeutung sind, daher ist es als Besucher wichtig, sich daran zu halten.
  • Die schönste und beliebteste Zeit in Kyoto ist im Frühling zur Kirschblüte oder im Herbst zur Herbstschau.

Kyoto Reisetipps

Ankunft in Kyoto

Von Tokio aus

Die beste Art, von Tokio nach Kyoto zu gelangen, ist entweder mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen oder mit dem Nachtbus. Beide Optionen haben ihre Vorzüge, und welche für dich ideal ist, bleibt dir überlassen.

Mit dem Shinkansen

Tokio und Kyoto sind durch den Shinkansen-Zug JR Tokaido-Sanyo direkt verbunden. Der Zug “Nozomi” benötigt etwa 140 Minuten, um Kyoto zu erreichen, während der Zug “Hikari” 160 Minuten dauert.

Die Preise für einen einfachen Weg für einen reservierten Sitzplatz liegen bei ungefähr 14.000 Yen, sind aber im Japan Rail Pass enthalten. Tickets und Sitzplatzreservierungen können an den vielen JR-Offices an verschiedenen Bahnhöfen gekauft werden.

Interesse an den Japan Rail Pass? Dann lies dir meinen Beitrag dazu durch:

Mit dem Nachtbus

Eine tolle und kostengünstige Alternative zum Shinkansen ist der Nachtbus. Die Busse fahren regelmäßig vom Shinjuku Bus Terminal ab und benötigen etwa 7-8 Stunden. Aufgrund des hohen Komforts und der Beinfreiheit sind sie eine angenehme Reisemöglichkeit.

Die Preise für Nachtbusse variieren je nach Komfortklasse. Standardbusse wie der Willer Express beginnen bereits bei 3500 Yen, während Premiumbusse erst bei 10.000 Yen beginnen.

Kaufen kannst du die Tickets direkt am Bus Terminal oder online bei Willer Express.

Für mehr Informationen darüber, kannst du dir auch meinen Beitrag dazu durchlesen:

Von Osaka aus

Osaka liegt im Vergleich zu Tokio nah genug an Kyoto, um ein idealer Ausgangspunkt zu sein, um dorthin zu gelangen. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Tokaido-Sanyo Linie

Die direkteste Art, nach Kyoto zu gelangen, ist die Nutzung der Züge auf der Tokaido-Sanyo Linie. Der Special Rapid Zug benötigt nur 30 Minuten von der Osaka Station zur Kyoto Station. Der Rapid Zug hält an mehr Stationen und benötigt daher 40 Minuten, während der Local Zug überall hält und insgesamt 45 Minuten benötigt.

Alle drei Zugarten kosten für die einfache Fahrt nur 580 Yen und sind mit dem Japan Rail Pass kostenlos nutzbar.

Hankyu Railway

Eine weitere direkte Zugverbindung nach Kyoto sind die Züge der Hankyu Railway. Die Züge fahren regelmäßig von der Osaka-Umeda Station zu den Stationen Karasuma und Kyoto-Kawaramachi. Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten und kostet nur 410 Yen.

Dieser Zug ist eine großartige kostengünstige Alternative, wenn du keinen Japan Rail Pass hast.

Kyoto Reisetipps: An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen fährt von Osaka-Umeda nach Kyoto-Kawaramachi ein Zug mit außergewöhnlicher Innenarchitektur. Jeder Wagon dieser Züge hat ein Thema in welches der Innenraum dementsprechend eingerichtet ist.

Öffentlicher Transit in Kyoto

Im Vergleich zu anderen Städten ist das öffentliche Verkehrsnetz in Kyoto nicht so umfangreich. In diesem Abschnitt stelle ich dir die 2 wichtigsten Transitmöglichkeiten vor sowie eine tolle Alternative, um die Stadt zu erkunden.

U-Bahn

Kyoto hat nur zwei U-Bahn-Linien: die Karasuma Linie, die von Süden nach Norden verläuft und auch direkt an der JR Kyoto Station haltmacht, sowie die etwas neuere Tozai Linie, die von Osten nach Westen verläuft.

Bus

Der Bus ist das am meisten genutzte Verkehrsmittel in Kyoto, da der Großteil der Sehenswürdigkeiten mit Zug oder U-Bahn schwer zu erreichen ist. Stattdessen hat Kyoto ein ausgedehntes Busnetz, das alle wichtigen Sehenswürdigkeiten verbindet.

Die Stadt verfügt über mehrere Busunternehmen, aber die wichtigsten für dich sind der grüne Kyoto City Bus und der rote Kyoto Bus. Beide Busse verbinden alle bedeutenden Sehenswürdigkeiten.

Das Touristenzentrum in der Kyoto Station bietet auf Englisch eine Buskarte an, um es Touristen besonders einfach zu machen, die Touristenattraktionen mit dem Bus zu erreichen.

Da viele Busse klein sind, kann es selbst auf Hauptstrecken vorkommen, dass sie überfüllt sind. Deshalb kann es schwierig und stressig sein, an der richtigen Haltestelle auszusteigen. Sei also bei deiner Kyoto-Reise darauf vorbereitet.

Fahrrad

Eine großartige Alternative, um Kyoto zu erkunden, ist die Anmietung eines Fahrrads. Kyoto ist für Fahrradfahrer ideal, da die Straßen sehr fahrradfreundlich sind und viele Sehenswürdigkeiten Fahrradparkplätze haben.

Ein Freund von mir, ein begeisterter Kyoto-Fan, meidet die überfüllten Busse und Züge und erkundet die Stadt lieber bequem mit dem Fahrrad, um Orte abseits der Touristenmassen zu entdecken. Auch wenn ich persönlich kein begeisterter Fahrradfahrer bin, plane ich bei meinem nächsten Besuch, die Stadt ebenfalls mit dem Fahrrad zu erkunden.

Kyoto Reisetipps: Kyoto Sightseeing Karte

Öffentlicher Transit kann, wenn oft genutzt, sehr teuer werden. Um ein bisschen Geld zu sparen gibt es für Touristen einige Möglichkeiten um Geld zu sparen. Eine davon ist die Kyoto Sightseeing Karte. 

Damit kannst du unbegrenzt die beiden U-Bahn Linien und die meisten Busse (einschließlich Kyoto City Bus, Kyoto Bus, JR Bus sowie Keihan Bus) nutzen. Das Ticket gilt für einen Kalendertag und kostet 1100 Yen. Zudem enthält der Pass auch Rabattgutscheine für ausgewählte Sehenswürdigkeiten in Kyoto.

Kaufen kannst du dir die Kyoto Sightseeing Karte an Fahrkartenautomaten in der U-Bahn Stationen, in Büros für Busfahrkarten, sowie in einigen Hotels.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kyoto

Kyoto ist der ideale Ort, um Japans Geschichte, Kultur und Traditionen kennenzulernen. An jeder Ecke findet sich ein Tempel oder Schrein, der seit Hunderten von Jahren dort steht.

Diese Stadt für sich selber zu entdecken wird das schönste Erlebnis auf deiner Japan Reise. Welche Sehenswürdigkeiten sich aber besonders lohnen und jeden sprachlos machen, erfährst du in diesem Abschnitt. 

Zentral Kyoto

Nishiki Market

Der Nishiki Markt ist eine schmale Einkaufsstraße mit mehr als hundert Geschäften und Restaurants. Beim ersten Besuch hat mich die Vielfalt der lokalen Lebensmittel beeindruckt. Dieser lebhafte Markt wird auch als “Kyoto Küche” bezeichnet, da du hier alles findest, was mit Lebensmitteln und Essen zu tun hat. Vom frischen Meeresfrüchten bis zu Haushaltsprodukten bietet der Nishiki Market die besten Mitbringsel aus Kyoto.

Die große Beliebtheit führt zu großen Menschenansammlungen, die es manchmal schwer machen, in Ruhe zu bummeln. Die geschäftige Atmosphäre lädt jedoch ein, den Markt zu erkunden und lokale Spezialitäten zu probieren.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: zwischen 08:00 bis 18:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: meistens Mittwoch oder Sonntag – variiert aber je nach Geschäft

Burg Nijo-jo

Die Burg ist eines der besten Beispiele für Kyotos Geschichte und war für mich persönlich eine der interessantesten und schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die Burg Nijo wurde 1603 als Kyoto-Residenz von Tokugawa Ieyasu, dem ersten Shogun der Edo-Zeit, erbaut. Erst 23 Jahre später wurde die Burg von seinem Enkel fertiggestellt und um einen Burggraben erweitert.

Nach dem Sturz des Shogunats im Jahr 1867 diente die Burg eine Zeit lang als Kaiserpalast, bevor sie der Stadt gespendet und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die gut erhaltene Architektur machte die Burg 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Kyoto Reisetipps: Ziehe Schuhe an die sich leicht aus und an ziehen. An vielen Tempel, Schreinen und Burgen ist es üblich, die Schuhe vor dem betreten der Innenräume, auszuziehen. Viele der Sehenswürdigkeiten haben Fächer für die Schuhe aber an manchen musst du sie mitnehmen.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: 800 Yen (+ 500 Yen Ninomaru Palast)
  • Öffnungszeiten: 08:45 Uhr bis 17:00 Uhr / Letzter Einlass: 16:00 Uhr (08:45 Uhr bis 16:10 Uhr Ninomaru Palast)
  • Geschlossene Tage: 29. Dezember bis 31. Dezember

Kyoto Tower

Direkt gegenüber vom Bahnhof steht der 131 Meter hohe Kyoto Tower. Der Turm ist das höchste Bauwerk in Kyoto und ein seltenes modernes Wahrzeichen der Stadt.

Die Aussichtsplattform bietet an klaren Tagen einen 360-Grad-Blick auf Kyoto und sogar bis nach Osaka. Ich persönlich fand den Preis für die Plattform etwas teuer und habe mich dagegen entschieden. Da es andere Möglichkeiten gibt Kyoto von oben zu sehen.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: 800 Yen
  • Öffnungszeiten: 10:30 Uhr bis 21:00 Uhr / Letzter Einlass: 20:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine
  • Ticket online kaufen: Kyoto Tower*

Pontocho Alley

Die Pontocho Alley ist eine der stimmungsvollsten Straßen Kyotos und ein ausgezeichneter Ort, um Kyotos Küche kennenzulernen. Die Gasse ist voller Restaurants auf beiden Seiten, die eine große Auswahl an verschiedenen Gerichten bieten.

Von preiswerten Yakitori bis hin zu traditioneller und moderner Kyoto-Küche ist alles dabei und ein kleines Paradies für Feinschmecker.

Da die Gasse direkt entlang des Kamogawa Flusses, welcher ein beliebter Ort für Einheimische ist um den Alltag für einen Moment zu entkommen.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: zwischen 17:00 bis 23:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: variiert je nach Geschäft

Higashi Hongan-ji

Nicht weit von der Kyoto Station entfernt befindet sich einer der größten Tempel in Kyoto. Der Tempel gehört zur Jodo-Shin-Sekte und ist daher ein guter Ort, um den zeitgenössischen japanischen Buddhismus zu erleben.

Trotz der Nähe zur Station ist hier üblicherweise weniger los, was mich überrascht hat, da der Tempel auffällig ist. Besonders fasziniert hat mich hier die Holzarchitektur und die Größe des Tempels.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: kostenlos
  • Öffnungszeiten: März bis Oktober 05:50 Uhr bis 17:30 Uhr / November bis Februar 06:20 Uhr bis 16:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Ost Kyoto

Higashiyama

Der Bezirk Higashiyama ist einer der am besten erhaltenen historischen Orte der Stadt und bietet eine großartige Gelegenheit, das traditionelle alte Kyoto zu erleben. Insbesondere zwischen dem Kyomizu-dera und dem Yasaka-Schrein erwachen viele enge Gassen und Holzgebäude zu einem traditionellen Gefühl der alten Hauptstadt.

Viele der Straßen sind gesäumt von kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants, die ihr traditionelles Design bewahren und gleichzeitig die Moderne der Welt einbinden.

Higashiyama ist ein ausgedehnter Bezirk, daher kann es durchaus einen ganzen Tag dauern, um die Straßen und Nebengassen zu erkunden. Da jedoch viele Sehenswürdigkeiten von Ost-Kyoto in diesem Bezirk liegen, lässt sich alles gut miteinander verbinden.

Wichtige Infos:

  • Geschäfte Öffnungszeiten: zwischen 09:00 Uhr und 17:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: variiert je nach Geschäft

Kiyomizu-dera Tempel

Einer der berühmtesten Tempel in Kyoto ist zweifellos der Kiyomizu-dera Tempel (“Tempel des reinen Wassers”). Er wurde im Jahr 780 an der Stelle des Otowa-Wasserfalls in den bewaldeten Hügeln östlich von Kyoto erbaut und verdankt seinen Namen dem klaren Wasser des Wasserfalls.

Besonders bekannt ist der Kiyomizu-dera für seine Holzbühne, die 13 Meter über dem Hang aus der Haupthalle des Tempels herausragt. Von hier aus bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf die zahlreichen Kirschbäume im Frühling und die Ahornbäume im Herbst.

Leider war zu meiner Besuchszeit alles noch in Renovierung. Seit 2021 sind die Renovierungsarbeiten jedoch abgeschlossen, und du kannst den Tempel in voller Pracht bewundern.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: 400 Yen
  • Öffnungszeiten: 06:00 bis 18:00 Uhr (bis 18:30 Uhr im Juli und August)
  • Geschlossene Tage: keine

Gion

Kyotos berühmtestes Geisha-Viertel ist der Bezirk Gion. Das Gebiet erstreckt sich entlang der Shijo Avenue zwischen dem Yasaka-Schrein im Osten und dem Kamogawa-Fluss im Westen. Hier besteht die größte Chance, Geishas und Maikos in einem der Teehäuser zu sehen, wo sie die Gäste bewirten.

Viele irren sich und glauben, dass Geishas früher Prostituierte waren oder sind. Das stimmt jedoch überhaupt nicht. Geishas sind und waren schon immer hochqualifizierte Darstellerinnen und Künstlerinnen, die in einer Vielzahl von alten japanischen Fertigkeiten ausgebildet sind.

Viele Touristen hoffen, in Gion eine Geisha zu Gesicht zu bekommen. Sei aber bitte respektvoll und halte Abstand. In den letzten Jahren gab es vermehrt Beschwerden über Touristen, die sich wie Paparazzi verhalten. Wenn du dennoch das Erlebnis einer Geisha haben möchtest, kannst du in einem der Teehäuser (Ochaya) eine Geisha mieten.

Update 2024: Ab April dieses Jahr dürfen Touristen die historischen Gassen Gions nicht mehr betreten. Da es vermehrt zu respektlosen Verhalten gegenüber Geishas und den Einheimischen gekommen ist. Nun sollen Warnschilder den Zutritt zu bestimmten Straßen verbieten. Die Straße Hanamikoji ist davon als einzige nicht betroffen.

Wichtige Infos:

  • Öffnungszeiten: variiert je nach Geschäft
  • Geschlossene Tage: variiert je nach Geschäft

Yasaka Schrein

Der Yasaka Schrein, auch als Gion Schrein bekannt, zählt zu den berühmtesten Schreinen in Kyoto. Er befindet sich zwischen den beliebten Bezirken Gion und Higashiyama und wurde vor über 1350 Jahren gegründet. Touristen besuchen den Schrein oft auf ihren Spaziergängen zwischen den beiden Bezirken.

Was den Schrein so berühmt macht, ist das Sommerfest “Gion Matsuri”. Jedes Jahr im Juli findet das wohl bekannteste Festival des ganzen Landes statt. Es hat eine über tausendjährige Geschichte und beinhaltet eine Prozession mit riesigen Festwagen und Hunderten von Teilnehmern.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: kostenlos
  • Öffnungszeiten: 24h
  • Geschlossene Tage: keine

Maruyama Park

Direkt neben dem Yasaka Schrein liegt der Maruyama Park. Dieser öffentliche Park ist vor allem im Frühling einer der beliebtesten Orte für Kirschblüten. Zu dieser Zeit werden Bänke und Tische unter den Kirschbäumen aufgestellt, damit Besucher dort Platz nehmen und ihr Essen genießen können.

Das Herzstück des Parks ist jedoch ein hoher Shidarezakura (weinender Kirschbaum), der jede Nacht beleuchtet wird.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: kostenlos
  • Öffnungszeiten: 24h
  • Geschlossene Tage: keine

Chion-in Tempel

Der Chion-in Tempel ist der Haupttempel der Jodo-Sekte und verfügt über ein weitläufiges Gelände und große Gebäude. Besonders beeindruckend ist das große Sanmon-Tor (Haupteingangstor), das sich direkt an der Straße zwischen dem Maruyama Park und dem Shorenin Tempel befindet.

Das Holztor ist 24 Meter hoch und 50 Meter breit und damit das größte hölzerne Tempeltor Japans.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: kostenlos
  • Tempel Gebäude Öffnungszeiten: 09:00 bis 16:30 Uhr / Letzter Einlass: 16:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Ginkaku-ji

Ginkaku-ji (silberner Pavillon) ist das Pendant zum Kinkaku-ji (goldener Pavillon) und mein persönlicher Lieblingstempel in Kyoto. Der Pavillon ist ein Zen-Tempel, der im Jahr 1482 von Shogun Ashikaga Yoshimasa erbaut wurde. Ursprünglich war es seine Pensionvilla, wurde jedoch nach seinem Tod in einen Zen-Tempel umgewandelt.

Insbesondere der Moosgarten hat es mir angetan, da der starke Kontrast des dunklen Gebäudes mit dem grünen Moos besonders ansprechend ist. Trotz seiner Berühmtheit ist der Tempel nicht so stark besucht wie der Kinkaku-ji und eignet sich daher sehr gut für einen entspannten Spaziergang durch das Tempelgelände.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: 500 Yen
  • Öffnungszeiten: März bis November 08:30 bis 17:00 Uhr / Dezember bis Februar 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Philosophen Weg

Der Philosophen Weg ist ein Steinweg, der vom Ginkaku-ji entlang verläuft und im Viertel Nanzenji endet. Der Weg folgt einem Kanal, der von hunderten von Kirschbäumen gesäumt ist. Im Frühling erblühen diese Bäume zu einer wahren Farbenpracht und laden jeden dazu ein, dort spazieren zu gehen.

Da der Weg auch einer der beliebtesten Hanami-Orte in Kyoto ist, finden hier viele Fotoshootings statt, vor allem Hochzeitsbilder werden hier gerne gemacht.

Der Name des Weges geht auf den berühmten Philosophen Nishida Kitaro zurück, der auf seinem täglichen Weg zur Universität Kyoto auf diesem Weg meditierte und Inspiration suchte.

Heian Schrein

Im Vergleich zu vielen anderen Tempeln und Schreinen in Kyoto hat der Heian Schrein eine vergleichsweise kurze Geschichte. Der Schrein wurde ca. 1895 gegründet, anlässlich des 1100. Jahrestags der Gründung der Hauptstadt Kyoto.

Das Gelände ist sehr weitläufig und die Architektur des Schreines wurde dem damaligen Heian-Palast nachempfunden. Es gibt auch noch einen kostenpflichtigen Garten, den ich aber nicht besucht habe.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: kostenlos
  • Öffnungszeiten: 15. Feb. bis 14. März 06:00 bis 17:30 Uhr / 15. März bis Ende Sep. bis 18:00 Uhr / Okt. bis 17:30 Uhr / Nov. bis 14. Feb. bis 17:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Süd Kyoto

Fushimi Inari Taisha Schrein

Mein absoluter Lieblingsschrein in Japan ist der Fushimi Inari Taisha Schrein. Er ist ein bedeutender Shinto-Schrein im Süden von Kyoto. Besonders bekannt ist der Schrein für seine Tausende von zinnoberroten Torii-Toren, die sich über ein Wegenetz hinter dem Hauptgebäude erstrecken.

Da viele Besucher an den Anfang der Torii-Tore kommen, ist dort immer eine große Menschenansammlung. Um den Massen zu entgehen, lohnt es sich besonders, weiter den Berg hinauf zu wandern. Viele machen nur kurz am Anfang Fotos. Oben angekommen, bietet sich ein großartiger Blick auf Kyoto.

Kyoto Reisetipps: Statt den Hauptweg durch den Schrein zu gehen, kannst du auch den Nebenweg vorbei an dem Arakai Schrein gehen. Dort ist es viel ruhiger und der Weg ist sehr malerisch.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: kostenlos
  • Öffnungszeiten: 24h
  • Geschlossene Tage: keine

Nord Kyoto

Kinkaku-ji

Kinkaku-ji (goldener Pavillon) ist wie der Ginkaku-ji ein Tempel im Norden Kyotos, dessen Außenfassade vollständig mit Blattgold bedeckt ist. Das zu sehen, war ein absolutes Highlight meiner Kyoto-Reise.

Das beeindruckende Bauwerk mit Blick auf einen großen Teich wurde im Laufe der Geschichte mehrfach durch Feuer zerstört, zweimal während eines Bürgerkriegs, der auch einen Großteil von Kyoto verwüstete. Das zweite Mal geschah, als ein fanatischer Mönch den Pavillon in Brand steckte. Die heutige Struktur wurde 1955 wiederaufgebaut.

Auch das riesige Tempelgelände mit vielen Gärten und einem Teehaus, wo man Matcha und Süßigkeiten genießen kann, ist einen Besuch wert. Außerdem gibt es Souvenirläden am Ausgang des Tempels.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: 500 Yen
  • Öffnungszeiten: 09:00 bis 17:00 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

Kitano Tenmangu Schrein

So gut wie alle Schreine in Japan sind besonders oder wichtig, aber der Kitano-Tenmangu Schrein ist noch etwas bedeutender als die anderen. Denn der Tempel wurde Suguwara Michizane gewidmet, der zu Unrecht von seinem politischen Rivalen verbannt wurde.

Als er im Exil starb, wurden viele Katastrophen seinem rachsüchtigen Geist zugeschrieben. Um ihn zu besänftigen, wurden Schreine errichtet. Da Michizane auch mit dem Gott Tenjin (Gott der Bildung) in Verbindung gebracht wird, besuchen besonders viele Studenten den Schrein.

Das Einzigartige an diesem Schrein sind die fast 2000 Pflaumenbäume, die von Ende Februar bis März blühen.

Kyoto Reisetipps: Am 25. Februar jedes Jahres findet an dem Pflaumenhain eine besondere Teezeremonie namens Baikasai statt, an der Maiko und Geisha des nahegelegenen Geisha-Bezirks Kamishichiken teilnehmen.

Wichtige Infos:

  • Eintritt: 500 Yen
  • Öffnungszeiten: April bis September 05:00 bis 18:00 Uhr / Oktober bis März 05:30 bis 17:30 Uhr
  • Geschlossene Tage: keine

West Kyoto

Arashiyama

Arashiyama ist wohl der touristischste Bezirk von ganz Kyoto. Das Gebiet befindet sich westlich am Stadtrand und ist besonders während der Kirschblüten- und Herbstsaison beliebt.

Das bekannteste Wahrzeichen von Arashiyama sind die Togetsukyo-Brücke und der Bambuswald. Vor allem der Bambuswald ist stark von Touristen frequentiert und ehrlich gesagt etwas überbewertet.

Da Japan viele solcher Orte hat, wäre es besser, den Bambuswald zu meiden und stattdessen mehr in das nördliche Zentrum von Arashiyama zu gehen. Dort wird es weniger touristisch und ländlicher, mit vielen kleineren Tempeln, die am Fuße des bewaldeten Berges verstreut liegen.

Kyoto Reisetipps: Wenn du unbedingt einen Bambuswald in Kyoto sehen möchtest, besuche lieber den Adashino Nenbutsu-ji Tempel. Viele Touristen gehen gar nicht so weit, daher hast du dort genug Platz und Zeit, um den Ort in Ruhe zu genießen.

Sagano Railway

Die Sagano Scenic Railway oder auch Sagano Romantic Train sind Sightseeing-Züge, die entlang des Hozugawa-Flusses zwischen Arashiyama und Kameoka verkehren. Besonders charmant ist ihr altmodisches Design, das einen romantischen Flair mit sich bringt.

Die Züge schlängeln sich in langsamem Tempo durch die Berge und benötigen für die sieben Kilometer lange Strecke etwa 25 Minuten. Die Fahrt von Arashiyama durch die bewaldete Schlucht ins ländliche Kameoka bietet eine zauberhafte Aussicht auf die Landschaft.

Tickets kannst du am Bahnhof Torokko Saga oder an JR-Ticketschaltern in Kyoto kaufen. Ich empfehle jedoch, die Tickets vorab online zu erwerben, um einen Sitzplatz zu bekommen. Besonders während der Hauptreisezeiten (Frühling und Herbst) sind sie schnell ausverkauft.

Wichtige Infos:

  • Preis: 880 Yen (einfache Fahrt – es gibt keinen Rabatt für Hin- und Rückweg)
  • Öffnungszeiten: 09:00 bis 16:00 Uhr (bei Hochsaison bis 17:00 Uhr)
  • Geschlossene Tage: Mittwoch (außer bei Hochsaison) & vom 30. Dez. bis 28. Feb.
  • Reservierung online machen: Sagano Railway

Weitere Aktivitäten für die historische Stadt Kyoto

An Sehenswürdigkeiten mangelt es in Kyoto bei Weitem nicht. Aber dein Fokus sollte nicht nur darauf liegen, sondern auch auf den tollen Aktivitäten, die du in Kyoto unternehmen kannst. Erfahre mehr darüber in diesem Abschnitt.

Kimono mieten

Ein absolutes Muss für deine Kyoto-Reise ist das Mieten eines Kimonos, um durch Higashiyama oder Arashiyama zu schlendern und einzigartige Erinnerungen zu schaffen.

Kimonos sind in Japan eine alte Tradition. In vielen Geschäften kannst du für eine gewisse Zeit einen ausleihen. Für mich war es ein wunderschönes Erlebnis. Der Stoff und die Muster der Kimonos sind so schön und farbenfroh, es fühlt sich einfach nur noch fantastisch an, sie zu tragen.

Die Geschäfte bieten eine breite Auswahl an Farben und Kombinationen von Kimonos. Das Personal berät dich und hilft dir beim Anziehen und Zurechtmachen des Kimonos. Manche Geschäfte haben auch Hairstylisten, die passende Frisuren zum Kimono kreieren können.

Danach kannst du frei durch die Stadt spazieren und schöne Fotos von dir machen. Die Preise variieren stark und sind je nach Geschäft unterschiedlich. Die günstigsten beginnen bei etwa 3000 Yen pro Person für einen Tag.

Kyoto Reisetipps: Buche vorher einen Termin, um auf der sicheren Seite zu sein. Viele beliebte Shops sind schnell ausgebucht. Versuche zudem, so früh wie möglich zu buchen, um das Beste von der Zeit herauszuholen.

Teezeremonie

Die japanische Teezeremonie ist ein unvergessliches Erlebnis und vermittelt jedem Besucher die einzigartige Kultur und Traditionen Japans. Auch bekannt als “Sado”, verkörpert die Teezeremonie den japanischen Geist der Gastfreundschaft, Harmonie und Achtsamkeit.

Um vollständig in die Welt der Teekultur in Kyoto einzutauchen, ist es am besten, an einer Teezeremonie teilzunehmen. Dort wird dir mit Hingabe und Leidenschaft alles über die japanische Teezeremonie beigebracht.

Eine typische Teezeremonie dauert etwa 45 Minuten und beginnt preislich bei 3000 Yen pro Person. Es gibt zusätzliche Optionen, wie das Mieten eines Kimonos währenddessen, was den Preis natürlich etwas erhöht.

Kochkurs

Für mich ist das Essen der beste Weg, eine Kultur kennenzulernen. Ich versuche, so viele lokale Spezialitäten wie möglich zu probieren und mehr über die Gerichte zu erfahren. Ein Kochkurs bietet die ideale Möglichkeit, mehr über die Küche Japans zu lernen.

Die Küche Kyotos ist geprägt von Tradition, Saisonalität und der Verwendung hochwertiger Zutaten. Sie spiegelt die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe dieser faszinierenden Stadt wider.

Ich habe einen Kochkurs bei Ai’s Cuisine gebucht und war begeistert von dieser Erfahrung. Ai bringt einem während des Kochkurses alles über die japanische Küche bei und betont die Bedeutung des saisonalen Kochens. Ich hoffe, bald wieder an einem ihrer Kurse teilnehmen zu können und noch mehr von ihr zu lernen.

Geisha Show (Miyako Odori)

Das Miyako-Odori (Tänze der Hauptstadt) ist eines von vier großen Frühlingsschauspielen. Jedes Jahr führen Maiko und Geisha aus dem Gion Viertel Tänze, Lieder und Schauspiele auf. Das Thema der Aufführung wird aus der klassischen japanischen Kultur und dem Alltagsleben sowie folkloristischen Elementen inspiriert.

Es gibt pro Tag drei Shows, vom 1. bis 30. April im Theater Gion Kōbu Kaburen-jo. Die Preise für einen normalen Sitzplatz liegen bei 4000 Yen, während ein Premium-Sitz 6000 Yen kostet. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, für weitere 1000 Yen an einer Teezeremonie mit einer Geisha teilzunehmen.

Ich habe die zusätzliche Option gebucht und war zwar zufrieden, jedoch waren auch 50 andere Gäste dabei. Als Souvenir durfte ich einen schönen Teller (auf dem die Süßigkeiten lagen) mitnehmen.

Die Tickets werden üblicherweise bereits im Januar verkauft. Es empfiehlt sich daher, sie so früh wie möglich zu reservieren, da die Plätze schnell ausverkauft sind.

Essen in Kyoto: Meine Empfehlungen

  • Gyatei: Gyatei ist ein Restaurant, das köstliche Hausmannskost aus Kyoto serviert. Das Restaurant bietet ausschließlich ganze Menüs, die aus verschiedenen lokalen Beilagen bestehen. Jede davon wird mit viel Liebe zubereitet.
  • Daigin Shokudo: In der Nähe von Ginkaku-ji findest du das köstliche Restaurant Daigin Shokudo. Hier werden viele japanische Standardgerichte zu einem guten Preis serviert. Shokudo sind Tagesmenüs, die normalerweise aus Fisch- oder Fleischgerichten, Reis und Suppe bestehen.
  • Wife & Husband: Bei gutem Wetter ist ein Picknick eine großartige Idee. Bei Wife & Husband kannst du einen Picknickkorb mit köstlichem Essen mieten und es in der Nähe des Kamogawa-Flusses genießen.
  • Blue Bottle Coffee Kyoto: Blue Bottle ist eines der besten Cafés, um einen starken und guten Kaffee zu trinken. In Kyoto wurde für diese Filiale ein 100 Jahre altes Machiya renoviert, was nun eine perfekte Mischung aus Moderne und Tradition bietet.
  • Ippodo Tea Kyoto Main Store: Einer der besten Orte zum Genießen von Matcha ist der Ippodo Tee Kyoto. Hier kannst du verschiedene Teesorten probieren und kaufen sowie dich in das Café setzen

Übernachten in Kyoto: Meine Empfehlung

Kyoto ist eine der teuersten Städte für Touristen, um zu übernachten. Insbesondere während der beiden Hauptsaisons (Frühling und Herbst) steigen die Preise ins Unerschwingliche. Es gibt eine große Auswahl an Unterkünften: Hotels, Hostels, Ryokans und Machiyas. Von günstig bis teuer ist alles dabei.

Am besten buchst du Unterkünfte in der Nähe von Bahnhöfen oder im zentralen Kyoto, um eine bessere Anbindung zu den Sehenswürdigkeiten zu haben. Eine weitere Möglichkeit wäre, außerhalb von Kyoto eine Unterkunft zu mieten, beispielsweise in Osaka. Das ist oft viel kostengünstiger und lohnt sich besonders für JR-Pass Halter.

Meine Empfehlung – Machiyas

Falls du lieber eine Unterkunft in Kyoto bevorzugst, kann ich dir wärmstens Machiyas empfehlen. Machiyas sind renovierte japanische Holzhäuser, die das historische Erbe der Stadt repräsentieren. Diese traditionellen Stadthäuser sind typisch für Kyoto und bieten eine einzigartige Möglichkeit, die alte Architektur und Lebensweise kennenzulernen.

Machiyas sind in der Regel schmale, zweistöckige Häuser mit einem länglichen Grundriss, gebaut aus traditionellen Materialien wie Zypressenholz, Tatami-Matten und Lehmwänden. Jedes Machiya ist ein Unikat mit eigener Geschichte, charakteristischen Merkmalen wie Schiebetüren (Fusuma) und kunstvollen Holzarbeiten.

Heutzutage werden viele Machiyas zu Gästehäusern, Ryokans oder Mietunterkünften für Besucher renoviert. Sie bieten nicht nur eine komfortable Übernachtungsmöglichkeit, sondern auch die Chance, die Kultur und Geschichte Kyotos in einer authentischen Umgebung zu erleben.

Hier zwei Seiten wo du Machiya buchen kannst:

Karte von Kyoto: Highlights & Restaurants

Um dir eine bessere Übersicht von den einzelnen Sehenswürdigkeiten und Restaurants zu geben, habe ich hier eine Karte für dich erstellt.

Aktivitäten

Wie hat dir die historische Stadt Kyoto gefallen? Bist du der Meinung es fehlen noch ein paar Kyoto Reisetipps? Dann schreib mir doch ein Kommentar – ich freu mich darauf!

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